Ein super geniales Wochenende mit Outdoor-Bloggerinnen in den Tannheimer Bergen
Ich habe an diesem Wochenende alles gesehen!
Zackige Felsnasen, Nebelschwaden ohne Ende, flinke Gemsen und natürlich auch Nagellack, Mascara und Lippenpflegestifte. Denn dieses Wochenende stand ganz im Zeichen der Outdoorladies – Männer absolut ausgeschlossen.
Wie kann man es sich vorstellen, wenn 8 Frauen auf die Berge losgelassen werden?
Allen Ernstes hat ein Mann behauptet, dass das nicht funktionieren könne – 8 Frauen, das gebe doch Zickerei ohne Ende… Moment mal, wir sind alle Outdoorladies, wir stehen ja wohl am unteren Ende der Zickenleiter. Wir kennen Entbehrungen, wir kennen Anstrengungen und wir wissen, wie ein Team am Berg zusammenhalten muss. Wir, das waren
Steffi von Gipfelglück,
Nadine von KulturNatur,
Kathrin von fräulein draußen,
Ute von Zwerg am Berg,
Karo von LinaLuftig,
Chris von Klimbingkorns und
Sonya von Soschy on tour.
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Noch alle frisch und das Wetter spielte auch mit |
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Auf der Suche nach dem Cache |
Acht auf die Große Schlicke (2059m) in Tirol
Nach dem ersten Hallo und Beschnuppern wurden die pinken, blauen und roten Rucksäcke geschultert und fröhlich schnatternd ging es los. Ein erster schneller Cache war auch gehoben und immer weiter zogen wir weit den Berg hinauf. Das Wetter war so einladend, dass Chris mit ihrem super sexy Icebreaker-Rock uns alle anderen neidisch machte.
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Blick Richtung Nesselwängler Scharte – leider noch unpassierbar |
Wir folgten ein ganzes Stück weit dem Forstweg, bis wir kurz hinter der Musauer Alm den Abzweig zum Gipfel nahmen – ganz ohne zu fragen, bot uns ein Mann seine Hilfe an, als wir dort diskutierten, welchen Weg wir gehen wollten. Das Helfergen bei so einem Haufen Frauen ist wohl enorm hoch, denn so hilflos sahen wir hoffentlich nicht aus. Als ob wir Outdoorladies nicht den Weg allein finden würden… Mittlerweile hing natürlich gerade unser Gipfel im Nebel, aber die Hoffnung stirbt zuletzt und im lustigen Zwergenmarsch machten wir uns auf, die verbleibenden 500 Hm zurückzulegen.
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Ab zum Gipfel |
Als die ersten Schneefelder in Sicht kamen, wechselten wir unter gegenseitigen anerkennenden Pfiffen zu wärmeren Klamotten und stiegen immer weiter in den Nebel hinein. Für die alpine Sicherheit ist so eine farbenfrohe Kleidung super, denn man verliert sich selbst im Nebel nie aus den Augen.
Farblich sortiert im Nebel
Moment, was sagt der Wanderführer? Wunderschöne Aussicht? Super Fernblick? Wir begnügten uns am Gipfelkreuz mit einer Sicht von 20 Metern und dem Gipfel-Cache. Witzigerweise waren wir mittlerweile so angezogen, dass je zwei Oberteile farblich zusammen passten. Wir sind perfekt aufeinander abgestimmt, wie ihr merkt!
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Das Fräulein wartet |
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Uriges Tagesziel: die Otto-Mayr-Hütte |
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Nach den wohlverdienten Naschereien ging es talwärts gen Hütte. Die Otto-Mayr-Hütte war unser Tagesziel und wir freuten uns auf eine Dusche und einen Prosecco. Na ja… letzteres gab es dort seltsamerweise nicht, also ‚mussten‘ wir Kurze trinken.
Nach einigen Runden und ausgelassener Tourenplanung für den nächsten Tag fielen wir spätnachts ins Bett – 22.30 Uhr war das äußerste der Gefühle, um genügend Schönheitsschlaf zu bekommen. Wir schliefen alle ein wenig wie die Prinzessin auf der Erbse und trafen uns nicht ganz so fit am nächsten Morgen zum leckeren Frühstücksbuffet im sonnendurchfluteten Schankraum.
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Kuchenauswahl am Tagesziel |
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süße Deko – extra für uns Mädels? |
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Tourenplanung für den nächsten Tag |
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Abendstimmung – endlich ohne Nebel |
Vielen Dank für den tollen Bericht. Das macht sofort Lust wieder mit dir und den anderen Outdoor Ladies loszuziehen. Besonders lächeln musste ich bei „am Ende der Zickenleiter“. Freue mich auf jeden Fall auf eine Wiederholung.
Wiederholung klingt nach nem perfekten Plan :D Es war superduper!
Liebe Grüße!