Der Elch im Härtetest – die Pika Peak Softshell von Deproc Active


Mein Elch ist wasserabweisend, winddicht und kuschelig zu tragen. Dazu noch in einem wunderbaren apfelgrün mit abgesetzten Nähten und einer großen Kapuze. Hast Du auch so einen? Ich habe die Pika Peak Softshelljacke mit dem Elch-Logo getestet und freue mich nun auf die kühlen Herbsttage, denn zwischen 10 und 15 Grad fühlt sich mein Elch besonders wohl – und ich mit ihm.

Was ich von dieser Softshell erwarte
Bevor ich etwas über die Raffinessen dieser Jacke wusste, war es schon um mich geschehen. Apfelgrün und orangefarbene Nähte – diese Jacke ist ein absoluter Eye-Catcher! Es gibt sie aber auch noch in einem süßen lila und einem gedeckten schwarz, also keine Sorge. Die Jacke ist auch was für Outdoormädels, die nicht auf apfelgrün stehen.

Darüber hinaus hat diese Softshell Details, die mir bei einer Outdoor-Jacke wichtig sind. Unter beiden Armen sorgen Reißverschlüsse für eine gute und einfach zu regulierende Belüftung. Das finde ich sehr wichtig, denn sobald es etwas anstrengender wird, kann man an dieser Stelle gut lüften, ohne Angst vor Verkühlung zu bekommen. Hals und Brustkorb bleiben ja weiterhin gut geschützt unter der Softshell.

Mir ist auch wichtig, dass die Jacke lang genug ist, damit meine Nieren sich nicht verkühlen, sobald ich mich hinsetze oder bike. Die Pika Peak kommt mit einem schönen langen Rückenteil daher, das aber durch eine Quernaht optisch verkürzt wird. So sieht sie von hinten aufgelockerter aus und ist trotzdem von der Länge her super.

In meiner Größe 36 sitzt sie auch passend über meine Hüften, sodass schon ohne Kordelzug wenig Zugluft hineingerät. Breitere Hüften dürften damit aber etwas Probleme bekommen. Was im Grunde aber nicht schlimm ist, denn Deproc Active produziert Softshells bis Größe 52 und stellt die größeren Größen dann in A-Form her.

Eine Detailaufnahme

Die Pika Peak ist durch ihr Material absolut winddicht und verfügt zusätzlich über einen Kordelzug am unteren Bund, um auch dort vor Zugluft zu schützen. Die Raffinesse an dieser Stelle ist der Sitz des Kordelzugs – den findet man nämlich im Inneren der Fronttaschen. So muss man zum Regulieren der Kordel nicht die Jacke lüften, sondern kann dies bequem in der Tasche selbst machen. Da bleiben sogar die Hände windgeschützt.

Auch sehr angenehm für die Hände sind die elastischen Innenarmstulpen – mittels Daumenloch bleiben sie auch immer an ihrem Platz und wärmen so zusätzlich noch die Pulsadern. Nur etwas vorsichtig sollte man sein, wenn man sich mit ‚angezogenen’ Stulpen die Schuhe zubinden möchte o.ä.: Je länger man den Arm streckt, desto mehr Spannung kommt auf die Stulpen.

Mit drei Taschen (zwei Fronttaschen und einer Innentasche) ist diese Softshell ausreichend ausgestattet. Die Fronttaschen sind wunderbar groß, nur die Innentasche ist leider etwas klein, sodass etwa Smartphones ab einer „Samsung S3“-Größe Platzprobleme bekommen. Groß genug ist hingegen die abnehmbare Kapuze. Mit drei Justiermöglichkeiten kann man sie sich so einstellen, dass sie für jeden Querkopf bei jedem Wetter richtig sitzt. Allein das Gewicht ist eine Hausnummer. Mit 950g ist dies keine Softshell für Gewichtsfetischisten. Für alle anderen ist sie aber ein komfortabler Begleiter.

Eine Prüfung auf Herz und Nieren

Bei Touren in der Schweiz, Norwegen und unserem schönen Deutschland hat sich die Pika Peak von Deproc Active als sehr zuverlässige Begleitung erwiesen. Trotz ihrer ‚nur’ wasserabweisenden Oberfläche hat sie einen Platzregen von über einen Stunde ziemlich gut verkraftet. Nass waren hinterher nur die Stellen, auf denen Druck ausgeübt worden ist – also auf den Schultern wegen des Rucksacks und in den Armbeugen, weil ich mit Stöcken gelaufen bin und so die Arme immer gebeugt hatte.
Und das allerbeste an der Pika Peak sind die Reißverschlüsse. Die machen mich wirklich glücklich! Warum ich mich dafür so begeistern kann?
Sie sind absolut leichtgängig! Sie haken nirgends und halten trotzdem perfekt. Das ist mal eine super Verarbeitung. Ich kann gleichzeitig Fahrrad fahren und meine Kamera aus der geschlossenen Tasche herausholen, fotografieren und die Kamera wieder sicher verstauen, alles mit einer Hand (sollte man nicht tun, gibt aber gute Fotos ohne extra anhalten zu müssen).
Bei ordentlichen Herbsttemperaturen wird mich der Elch inSoftshell-Form gern begleiten. Die vielfältigen Raffinessen haben mich
·        die Farbkombinationen
·        Gewicht (950g)
·        Robustheit
·        Kleine Innentasche
·        Leichtgängige Reißverschlüsse
·        Abnehmbare Kapuze
·        Preis (99,95 €)
softshell bei schlechtem Wetter
auch bei schlechtem Wetter sichtbar

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