Unser letzter Sonntagsspaziergang führte uns über 12km durch den frühlingshaften Schönbuch, südlich von Stuttgart.
Er ist bekannt für seine Vielfalt an Wegen, seinen abwechslungsreichen Baumbestand und die herrliche Aussicht auf die Streuobstwiesen und die Schwäbische Alb. Und da er direkt vor unserer Haustür liegt, war es ein Grund mehr, uns genau dort in den Frühling zu stürzen.
VerWegen – nur mit Karte unterwegs
Dadurch, dass der Schönbuch zum Waldgebiet des Jahres 2014 auserkoren wurde, sind viele Markierungen erneuert worden, was die Wegefindung um einiges erleichtert. Durch das hübsche Dörfchen Entringen erklommen wir die meisten Höhenmeter des Tages, um auf die Höhe des Schönbuchs zu kommen. Nachdem wir die bebaute Gegend hinter uns gelassen hatten, empfingen uns mit all ihrer Pracht die ersten Streuobstwiesen in voller Blüte! Ich war total hin und weg von diesem Anblick – am Hang des Schönbuchs zieht sich diese Baumpracht wie Watteschnee entlang (ihr kennt doch alle Watteschnee…). Überall blüht, zwitschert und brummt es.
Eine Wohltat für alle Sinnesorgane
Leider führte der Wanderweg von hier an ein Stück weit über asphaltierten Weg, aber die Aussicht auf Hagelloch und die blühenden Streuobstwiesen haben diesen Umstand abgemildert. Ich bin so verliebt in dieses Mini-Hanami!
Ein Abstieg mit phänomenaler Aussicht auf Tübingen
Am Restaurant Rosenau kamen wir dann wieder auf befahrenere Wege, wenden uns aber wieder in den nächsten Wald. Hier ist’s auf jeden Fall zivilisierter – Müll liegt herum… Bald wanderten wir an vielen Schrebergärten entlang, die alle einen wunderschönen Blick auf Tübingen haben. Wir folgten dem Zubringer zu den Kleingärten weiter und trafen schließlich auf den Steinenbergturm (479m). Hier wurde einfach frech ein Aussichtsturm erbaut (natürlich mit passendem Geocache versehen).
Dieser Ort ist der Wahnsinn! Zur einen Seite blickt man auf Tübingen hinunter und bis weit in die Schwäbische Alb hinein und zur anderen Seite ist die Weite des Gäus mehr als nur eine Minute wert, um diesen Anblick in sich aufzusaugen. Nur schwer machten wir uns nach einer ausgiebigen Pause und einem netten Plausch mit anderen Cachern auf, um den Weg weiter Richtung Tübingen zu finden – einfach immer bergab. Nicht so schwer. Der Rest ist schnell erzählt. Ab durch Wohngebiete, einen schönen Hohlweg und schon waren wir am Bahnhof Tübingen-West. Auf die Ammertalbahn mussten wir nicht lange warten, sodass wir schnell wieder zu unserem Ausgangspunkt zurückkutschiert wurden.
Schön beschriebene Frühlingswanderung :). Hach und der Frühling ist so herrlich !
Deine Fotos lassen einen schwelgen..
Viel Spaß weiterhin
Sonnige Grüße
Conny
Moin Conny,
freue mich, dass dir meine Fotos und alles so gut gefällt ^^
Und jetzt duftet es auch noch überall soooo gut!