Offiziell ist virtuell alles geschafft

 

Am 10. März endete offiziell der virtuelle Gehwettbewerb von tappa.de und der Deutschen Gesundheitsauskunft, der mich einmal um den Bodensee und dann bis St. Moritz führte. 6 Wochen lang war Outdoormädchen (und Team – danke an euch!) mit einem Schrittzähler unterwegs und hat gezählt.

Ganz fleißig.
Das Ziel war es, jeden Tag mindestens 10.000 Schritte zu machen, also ca. 8 km. Jeden Tag. 6 Wochen lang.

Zu Beginn
Zunächst war alles ganz spannend. Wie exakt funktioniert der Schrittzähler, wie wird Sport umgerechnet, wie schnell sind die anderen, die mitmachen etc?
Jeden Tag habe ich mich gefreut, wenn ich Schritte eingetragen, sogar meist ein Fleißsternchen bekommen und die 10.000 somit geknackt habe.
Das gute Mittel
Nach ca. 2 Wochen wunderte ich mich, dass erst so wenig Zeit vergangen war, denn ich fühlte mich so aktiv – wenn man jeden Tag seine Schritte dokumentiert, dann ist das allein schon ziemlich fleißig. Häufig habe ich nämlich meine Schritte am nächsten Morgen schnell irgendwo hingekritzelt, um den Schrittzähler zurücksetzen zu können – und das Gekritzel dann entziffern und dem richtigen Tag zuordnen können, war im Grunde die größte Herausforderung.
Die meisten Tage liefen immer noch gut, manche noch hervorragender als ich gedacht hatte, manche waren sehr viel lahmer und das Fleißsternchen blieb aus (was mich im Endeffekt am meisten geärgert hat!).
Das Finale
Foto: DGA

Gegen Ende war dieses kleine schwarze Gerät an der Hüfte schon fester Bestandteil des Alltags. Morgens Zähne putzen, anziehen, Schrittzähler zurücksetzen und los.

Dem Ende habe ich schon entgegengefiebert, einfach um zu sehen, wie schnell ich sein würde und wirklich zu wissen, dass ich dem Schweinehund (der Computer, der jeden Tag exakt 10.000 Schritte mitgelaufen ist) den Garaus gemacht habe.
Und jawoll. Natürlich kam ich ca. eine Woche vor dem Schweinehund in St. Moritz an. Mein virtuelles Läuferchen lief strahlend durch die Ziellinie und wurde von den Zuschauern bejubelt. Ein schöner Anblick!
Und wie war’s so insgesamt?
Zu Beginn des Gehwettbewerbs war es immer furchtbar spannend, wie viele Schritte man an dem Tag schon zurückgelegt hatte und wie viele die Teammitglieder schon hatten. Mit den Wochen war das alles zwar nicht mehr ganz so aufregend, aber immer zermürbend, wenn kein Fleißsternchen in der Zeitleiste erschien – dagegen halfen an Arbeitstagen nur Abendspaziergänge, eingeschobene Lauftrainings und vermehrtes Gehen statt die Bahn zu nehmen. Dieses reflektierte Bewegen tut gerade in den kalten Monaten gut, in denen man sich dann doch gerne mal vom Sofa zu stark verführen lässt.
Und dann kam der Tag, an dem der Schrittzähler nicht mehr mit mir kommen sollte.
Ernsthaft, das war für zwei Tage wirklich ein seltsames Gefühl. Es fehlte etwas.
Nun weiß ich aber, dass ich wieder ohne Schrittzähler laufen kann und danke der Deutschen Gesundheitsauskunft und tappa.de für ihre Unterstützung sowie meinem Team – zusammen macht es echt Spaß!
P.S.: Der Schrittzähler macht sich jetzt nicht einfach eine schöne Zeit, sondern wird von meiner älteren Generation sehr gern benutzt.

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