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Ein Dschungel für Gutenachtgeschichten: selbst bemalte Wand im Schlafzimmer

Noch so ein Projekt von mir – ich wollte einen Dschungel im Schlafzimmer, also hab ich mal wieder den Pinsel geschwungen. Ich wollte ein vielfältiges Grün, einen Duft von Abenteuer, eine Ahnung von fernen Welten. Natürlich hätte ich auch eine Tapete kaufen können, aber dann wäre ich jetzt nicht so stolz auf mich (und die war mir zu teuer). Alles handmade getz also. Und ein Zeitraffer-Video gibt’s auch noch von der Aktion.

Die Idee – eine Dschungel-Wand

Ich zögerte zwei Tage, bevor ich mich traute, die Wand anzupinseln. Ich finde es immer so spannend, wenn ich mich an so ein Projekt traue und eigentlich keine große Übung darin habe. Was, wenn es kacke aussieht?

Ich fing also an, meine Farben zu mixen in dem Wissen, dass Alpina-Weiß alles im Notfall richten kann. Mein letztes Projekt dieser Art war noch in der alten Wohnung bei Stuttgart. Dort habe ich im Schlafzimmer einen Baum mit wunderschönem Blätterdach, das über die Decke reicht, gestaltet. Diesmal sollte es aber noch ‚wilder‘ werden, mir stand der Sinn nach Dschungel. Schattiert, sattgrün, vielfältig. So sollte es werden. Klar, es gibt auch Tapeten, die man einfach draufpappen kann, aber dann wäre ich auf das Ergebnis jetzt nicht so stolz – und hätte weniger Muskelkater gehabt.

Ich ging wie beim letzten Mal vor: ein paar Farben für je 3,50Euro im Baumarkt kaufen, einen Pinsel dazu und mit einem Bild auf meinem Handy als Vorlage ran an die Wand. Ich hatte keine Lust vorzumalen, das hätte nur noch länger gedauert. Ich hab das Projekt ein wenig unterschätzt, ehrlich gesagt. Im Endeffekt hat es mich locker 1,5 Tage beansprucht. Hömma, hätte ich das vorher gewusst, weiß ich nicht, ob ich es gemacht hätte. Aber finally… jetzt haben wir eine wunderschöne Dschungel-Wand im Schlafzimmer!

In meinem Kopf war sie quasi schon fertig, bevor ich begonnen hab. Ich wollte versuchen, sie im Stil von Wasserfarbenmalerei zu gestalten. Also brauchte ich neben meinem Farbpott noch viel Wasser und dann pinselte und strich ich drauf los, sang zum Radio, lag auf dem Bett herum, malte wieder. Und so ging die Zeit ins Land.

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Dschungel im Zeitraffer

Und dann… fiel mir ein, dass ich es ja direkt hätte dokumentieren können. Bewegtbild und so… Tjaaaa… die besten Ideen kommen immer erst später. Ich hab den Dschungel-Anbau dann am zweiten Tag gefilmt. Noch cooler wäre es wirklich von Anfang an gewesen. Ich hab draus gelernt. Ihr könnt mich nun dabei beobachten, wie ich einen Tag lang vor einer Wand herumstehe. Mal mit dem Handy herumdaddle, mal Futter beim Asiamann bestelle, mal einfach nur quatsche. Der Zeitraffer ist auf die 64-fache Geschwindigkeit eingestellt. Was jetzt super schnell und easy aussieht, hat echt seine Zeit gebraucht.

Und wenn ich jetzt abends im Bett liege und ganz leise bin, der Affe an der Lampe zu mir herunterblickt und leicht an seiner Liane schaukelt, dann spüre ich einen Hauch von Borneo, eine Ahnung von Amazonien. Eine Note von Abenteuer zusammen mit kuscheliger Gemütlichkeit. Genau so habe ich es mir gewünscht!

 

 

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3 Kommentare zu “Ein Dschungel für Gutenachtgeschichten: selbst bemalte Wand im Schlafzimmer

  1. Hach, ich habe dich ertappt: du hast das Original zum Abpinseln im Schlafzimmer :-)
    Finde ich klasse, dass du den langweiligen Wänden einen neuen Anstrich verpasst hast, dein (bestimmt heißgeliebtes) Kuschel-Äffchen scheint sich in der neuen Umgebung auch sehr wohl zu fühlen.
    Du musst nur aufpassen, dass sich eines Nachts kein Tiger in diesem Dschungel verirrt ;-)

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