Outdoor-Sport-Schwangerschaft-Header

Meine 7 liebsten Blog-Beiträge zu Outdoor-Sport in der Schwangerschaft

Während einer Schwangerschaft macht der eigene Körper auf einmal einfach genau sein Ding, egal, ob Dein Kopf da mitkommt oder nicht. Das musste auch ich erstmal verstehen lernen, um dem Umbau meines Körpers mit Gelassenheit entgegensehen zu können. Es hat mir dabei echt geholfen, Beiträge von anderen Outdoormädels in dieser besonderen Lebensphase zu lesen – das geht nämlich wunderbar, wenn man als Wurst auf der Couch herumvegetiert und der eigene Körper gerade mal wieder eine Pause braucht.

Meine 7 Lieblings-Beiträge zum Thema Outdoor-Sport in der Schwangerschaft möchte ich euch hier zeigen – denn jede Autorin spricht mir aus dem Herzen, ich könnte es nicht besser formulieren.

1. Stephanie hat auf kraxelnhoch3.de sehr schön die verschiedenen ambivalenten Gefühle in einem Beitrag zusammengefasst, die eigene Unsicherheit, der Wunsch nach einem Baby, aber gleichzeitig auch der Wunsch nach Sport, v.a. dem Mountainbiken und Klettern. Sie hat einfach ihr Ding durchgezogen und bis fast zum Ende der Schwangerschaft Ideen gehabt, wie sie für sich zufrieden sein kann: Schwanger – und ein sportliches Leben ist vorbei?

2. Sarah hat mich bei kletterszene.com mit ihrer wahnsinnigen Motivation beim Klettern super stark beeindruckt. Sie sagt selbst, dass sie eine sehr einfache Schwangerschaft hatte, trotzdem ist ihr Pensum bis in die späte Schwangerschaft echt beachtlich und ihr Wiedereinstieg danach beim Klettern phänomenal. Nur 4 Wochen nach der Entbindung war sie wieder in der Halle klettern. Was für ein Vorbild: Mit Bauchgefühl in die Wand – Klettern in der Schwangerschaft und danach

3. Steffi erzählt auf adailytravelmate.com, wie das Wandern ihr während der Schwangerschaft gut getan hat und gibt noch ein paar Tipps mit auf den Weg. Vor allem hat sie bei sich den enormen Unterschied von der ersten zur zweiten Schwangerschaft gemerkt und führt es auch darauf zurück, dass ihr die viele Bewegung in der zweiten Kugelfischphase unfassbar gut getan hat. Ein absolutes Motivationsschreiben für mehr Bewegung: Wandern in der Schwangerschaft – Gründe und Tipps einer wanderbegeisterten Mama

Wenn man mehr rollt, als wandert – zwei Wochen vor Wurftermin

4. Swanja berichtet auf hamburgpaddelt.de von ihrem ersten Mal paddeln – und dann auch noch im 5. Monat schwanger. Ihre aufgezählten Vor- und Nachteile kann ich allesamt echt nachvollziehen – jeden Tag nervt irgendwas anderes. Aber auf dem Wasser dahinzuschweben und sich alsbald mit einem Eis zu belohnen, lässt den Kugelfischbauch manchmal vergessen und dann ist einfach nur genießen angesagt: Schwanger paddeln – ein Erfahrungsbericht

5. Annett ist auch dem Element Wasser nah, aber ganz anders. Auf sup-mv.de erzählt sie von ihrer Leidenschaft des Stand Up Paddlings – und dann wurde sie schwanger. Ich fand es einfach toll zu lesen, wie sie weiter ihr Ding durchgezogen hat, auf ihr Bauchgefühl eingegangen ist und dadurch bis kurz vor der Geburt zufrieden mit sich und der Welt sein konnte – mit SUP: Stand Up Paddling in der Schwangerschaft

6. Ellen-Jane hat mich auf achilles.running.de lachend zu Tränen gerührt. Sie als Läuferin hat ihre Schwangerschaft leider nicht so erlebt, wie sie es sich gewünscht hat und erzählt mit viel Humor von ihrer Zeit als ‚Nilpferd‘: Laufen in der Schwangerschaft: Das stampfende Nilpferd in Lycra

7. Kate sammelt auf wild-family.net ihre wichtigsten Erkenntnisse zum Wandern in der Schwangerschaft. Super finde ich ihren Tipp zu Wanderstöcken – so simpel es sich anhört, aber so perfekt unterstützend sind sie. Irgendwann entwickelt der Bauch nämlich eine eigene Schwerkraft im Vergleich zum Rest des Körpers. Da schadet etwas Stockunterstützung absolut nicht: 5 Tipps zum Wandern in der Schwangerschaft

Zusätzliche Links aus sportwissenschaftlicher Sicht:

Der DAV hat 2012 in der DAV Panorama einen interessanten Artikel veröffentlicht zu „Mit Babybauch in die Berge?“ (PDF)

Und auf achilles-running.de ist ein informatives Interview mit einem Sportmediziner nachzulesen – u.a. mit einem Tipp, wie sich werdende Väter ihren Kugelfischfreundinnen gegenüber verhalten sollten: Eine Schwangerschaft ist wie ein täglicher 10-km-Lauf

Hör auf Dein Bauchgefühl

Das Allerwichtigste ist aus meiner Sicht, dass man immer auf sein Bauchgefühl hört und sich da niemals reinquatschen lässt. Was sich gut anfühlt, sollte man machen, was nicht, einfach weglassen. Dieses Leitmotiv hat mich gut durch meine Schwangerschaft gebracht und war auch das, was mir die meisten geraten haben. Jede Schwangerschaft verläuft so individuell, dass man kaum feste Regeln aufstellen kann.

Eins ist aber sicher und das hat mich immer beruhigt: Bevor es dem Baby schlecht geht, geht es mir schlecht. Das war ein guter Indikator und so habe ich teils so viele Stunden auf dem Sofa verbracht wie noch nie in meinem Leben, bin aber auf der anderen Seite noch im 9. Monat 30km Rad gefahren – einfach, weil es sich gut angefühlt hat.

Outdoor-Sport-Schwangerschaft-Outdoormaedchen
Leichte Wanderung am Edersee, Hessen, im 8. Monat im dehnbaren Jerseyrock

2 Kommentare zu “Meine 7 liebsten Blog-Beiträge zu Outdoor-Sport in der Schwangerschaft

  1. Hallo Corinna,

    vielen Dank für deine Zusammenfassung! Es ist wirklich schön, immer wieder Stimmen zu hören, die sagen, was alles noch geht. Und ich kann nur unterschreiben, was du sagst!
    Ich war in meiner ersten Schwangerschaft auch sehr verunsichert, was noch geht und was nicht und habe viele Erfahrungsberichte gelesen. Zum Glück hatte auch ich eine Frauenärztin, die sagte: „Sie können alles weiter machen wie bisher. Ihr Körper wird ihnen sehr rasch mitteilen, was geht und was nicht“. Mit diesen Worten im Hinterkopf bin ich auch im 5. Monat auf leeren Pisten noch tageweise Snowboard fahren gewesen und weit darüber hinaus geklettert, mit spürbarem Bauch dann aber überwiegend im Toprope und mit Komplettgurt. Der fühlte sich ohne Druck auf den empfindlichen Bauch einfach besser an.
    Dazwischen waren aber auch Tage, an denen ich nach dem morgendlichen Besuch beim Frauenarzt nur noch geschlafen habe. 😅 Es war oft tagesform-abhängig und ich hatte das Gefühl, es gibt immer mal wieder Wachstumsschübe, in denen sich Körper und Bauch bescheiden anfühlen und Phasen, in denen ich mich (trotz dann schon deutlich sichtbarem Bauch) fast gar nicht schwanger fühlte. Von daher sind Vorhersagen wie „so lange kannst du…“ fast nicht möglich.
    Also: hört auf euren Körper und macht, womit ihr Euch gut fühlt! 😊

    1. Liebe Ulla, das sind sehr schöne Worte. Ich danke Dir! Genau so ist es – manche Tage sind super, andere sind einfach nur müde. So oder so geht es immer darum, auf den eigenen Körper zu hören. Liebe Grüße! Corinna

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert