Blühende Steilküsten am Atlantik – ein Kurztrip an die Algarve

 

Der Winter hat sich bei uns ja ziemlich hartnäckig gehalten und so kam es, dass das Outdoormädchen es nicht mehr ausgehalten hat und sich gen Süden aufgemacht hat. Nur für ein paar Tage, nur mal eben die Nase in die Sonne halten und warmen Sand unter den Zehen spüren.
Unser Ziel waren die Steilküsten bei Albufeira, aber zum Glück nicht die Stadt selbst – denn leider können die Portugiesen ihre Küsten genauso wie die Spanier ziemlich verbauen.
Vilamoura und die Steilküsten
Wir landeten schließlich in einem kleineren Hafenstädtchen, Vilamoura, und genossen den Genuss der Vorsaison: es war nicht brechend voll! Ein Taxifahrer hatte zwar noch eine Wollmütze auf dem Kopf, aber hey, für unsere Verhältnisse war es so was von Frühling!
Die Küste westlich von Vilamoura beginnt mit kleinen Steilküsten, die sich bis zu 50m hochziehen, je weiter man an ihnen entlang wandert, solange noch Strand da ist. Später ragen die Steilküsten in großen und kleinen Buchten direkt ins Wasser hinein – ein wunderbares Schauspiel, wie sich die Wellen an dem rötlich-braune Kalk- und Sandsteinfelsen brechen.
Wir versuchten den Geocache „Touch the sky“ zu loggen – aber bei einem 10m hohen, freistehenden Betonturm hat mich mein Mut dann leider doch verlassen. Mist. Es kratzt immer noch an meinem Ego, aber ich wollte es nicht riskieren. Wir machten uns lieber auf die Suche nach dem einfacheren Cache „Praia da Falésia [Vilamoura]“ und konnten diesen dann loggen – immerhin. Und auch hier gilt: schön, dass wir in der Vorsaison da waren, denn am Strand waren kaum Menschen und die Flora erstrahlte in saftigem Grün.

 

Möchte ich wiederkommen?
Und ob! Ich mein, Portugals Küste ist so ein tolles Naturschauspiel! Es ist so wunderbar grün und zugleich so warm. An der rötlichen Farbe der Steilküsten kann ich mich nicht satt sehen und das typisch portugiesische Gericht Hähnchen Piri Piri ist wirklich lecker.
Allerdings würde ich die Hauptsaison meiden. Mitte März waren die Temperaturen sehr angenehm, gerade für’s Wandern. Und es war nicht von Touristen überlaufen –Vilamoura hat einen Yachthafen, in dem im Sommer bestimmt der Bär steppt. Wer das mag, bitteschön. Mich würde es aber eher in einen gemütlichen Ort ziehen, in dem man noch

die Kraft der Natur, das Zusammenspiel von Fels und Wasser, von Wind und Wellen spüren kann. Als nächstes Ziel in Portugal reizt mich die Costa Verde – sie ist noch grüner!

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