Lektüre mit Laterne – die Orbit Laterne von Black Diamond

Abends im Zelt, gemütlich in den Schlafsack gekuschelt und dann noch eine Runde lesen. Jetzt noch die passende Lampe dazu und die Nacht kann beginnen.

Das Problem im Zelt ist aber das gleiche wie zu Hause – irgendwann schlafe ich über meiner Lektüre einfach ein; und das kann, gerade im Zelt, sehr gefährlich werden, wenn es sich bei der Lichtquelle um eine Gas- oder Petroleumlampe handelt. Daher ist eine Lampe ohne Brandgefahr eine ziemlich gute Idee.

Die Orbit Laterne von Black Diamond ist für solche Situationen ein feiner Begleiter. Klein, leicht und das Licht reicht für OutdoorMädchen sogar zum Schminken.

Immer Licht zum Schminken dabei

Dadurch, dass diese Camping Lampe mit einer LED betrieben wird, kann man ruhig über der abendlichen Lektüre einschlafen, ohne sich vor Brandgefahr fürchten zu müssen. Sie ist außerdem sabber- bzw. spritzwasserfest, kann also getrost nah am Schlafenden stehen gelassen werden. Die Laterne ist auch deswegen so camping-geeignet, weil der obere Teil aus leicht milchigem Acrylglas ist. Dieses bietet einerseits ein schön weiches und gleichmäßiges Licht, andererseits besteht bei diesem Material auch keine Gefahr vor scharfkantigen Scherben – sollte sie einmal zerbrechen.

Als Backpacker freut man sich dann noch mehr über diese Laterne, weil sie so klein und leicht ist – zusammengeschoben nimmt sie im Rucksack nur etwa ¼ Liter Platz weg und wiegt inklusive Batterien nur 128g. Und dass man sie zusammenschieben kann, ist der Clou dieses Produkts. Um die Black Diamond Lampe anmachen zu können, muss man sie erst einmal aufziehen – andernfalls kommt man nicht an den Schalter dran – der ist nämlich im zusammengeschobenen Zustand vom Acrylglas verdeckt, sodass man die Lampe nicht aus Versehen anschaltet und der Akku beim Einsatz bereits leer ist.

groß oder klein – alles ist möglich

Dieser Mechanismus ist aber ein wenig schwergängig, sodass man sich erst einmal daran gewöhnen muss, dass man der Lampe nicht etwa weh tut, wenn man etwas rabiater mit ihr umgeht. Im ausgezogenen Zustand ist sie 140 mm hoch und steht sicher auf ihren drei kleinen Gummifüßen. Da der Schwerpunkt durch die im Bauch der Lampe liegenden Batterien recht weit unten liegt, ist sie für ihre Größe auch ziemlich standsicher.

Details der Orbit Laterne

Steht einmal keine gerade Fläche zur Verfügung, um die Laterne aufzustellen, so kann diese mittels der beiden einklappbaren Bügel problemlos an einer Verstrebung des Zeltes, an einem Seil oder irgendeiner anderen Öse aufgehängt werden. Wenn die Lampe hängt, gibt es natürlich direkt unter ihr einen kleinen Bereich, der nicht so gleichmäßig ausgeleuchtet ist. Aber durch die Kombination der Dualreflektoren entsteht lediglich ein kleiner Halbschattenbereich, der mich persönlich nicht stört.

Die Lichtquelle der Black Diamond ist eine DoublePower LED mit 1 Watt und durch einen Dimmer ist sie stufenlos regelbar von 10-45 Lumen, was einen etwa 2-4 m ausgeleuchteter Radius ergibt. Bei Halten des Schalters zeigt die Laterne durch ein kurzes Aufflackern der LED Maximum und Minimum der Helligkeitsregelung an, bis man den Schalter loslässt und die gewünschte Helligkeit beibehalten wird. Beim nächsten Einsatz startet die Laterne wieder bei ihrem Maximalwert von 45 Lumen. Je nach Dimmstufe reichen die Batterien für 15-24 Stunden Lichtdauer.

stehend und hängend

Und wer nicht immer auf vier AAA Alkali- oder Lithiumbatterien zurückgreifen möchte, für den hat Black Diamond das NRG2 Rechargeable Battery Kit zur Stelle. Andere Ersatzteile gibt es für diese Laterne auch, wenn etwa die LED oder der Reflektor kaputt gehen sollten. Die Verkleidung des oberen Reflektors der Lampe ist nämlich mit drei Schrauben gesichert und kann problemlos demontiert werden, um diverse Einzelteile auszutauschen.

Ein kleines Video über diese Laterne gibt es vom Backpacker Magazine und wer es etwas größer mag, der ist mit dem „großen Bruder“, der Apollo Laterne von Black Diamond bestimmt auch zufrieden.